Konsum - Ein Leben im Überfluss

Key Visual Ökumenische Kampagne 2011

Der Konsum in reicheren Ländern beeinflusst die Lebensbedingungen in ärmeren Ländern. Als Konsumentinnen und Konsumenten haben wir auf diese Situation auf verschiedenen Ebenen Einfluss.

«Afrikas Rohstoffe stillen unseren Konsumhunger, nicht aber den Hunger in Afrika», lautete einst der Slogan einer unsere Kampagnen. Auch heute noch haben die Menschen vor Ort vom Rohstoffabbau, für unsere elektronischen Geräte etwa, nicht viel – ausser schlechte Arbeitsbedingungen, Gesundheitsschäden, Umweltverschmutzung und soziale Probleme. 

Auch in anderen Bereichen bezahlen den wahren Preis für den Konsum in den reichen Ländern oft andere: Die Arbeitenden, die teilweise unter unmenschlichen und gesundheitsschädigenden Bedingungen an sieben Tagen pro Woche ihre Arbeit verrichten. Die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, die ihr Land verlieren wegen riesigen Monokulturen von Nahrungsmitteln, die für den Export bestimmt sind. Die riesigen Wälder, die abgeholzt werden. Das Klima, das durch die industrielle Landwirtschaft weiter angeheizt wird.

Die Globalisierung hat es zudem mit sich gebracht, dass Waren auf verschlungensten Wegen von zahlreichen Produzenten aus aller Welt produziert werden. Oft mit dem Ziel, so billig und so schnell wie möglich zu fabrizieren. 

Als Konsumentinnen und Konsumenten haben wir auf diese Situation auf verschiedenen Ebenen Einfluss. Denn unser Konsum als Einzelperson, als Gemeinde oder als Staat entscheidet mit, ob nur der Preis zählt oder ob soziale und ökologische Kriterien bei der Herstellung von Gütern ebenfalls eine Rolle spielen.

Setzen Sie sich mit uns für die Menschenrechte ein

Unsere Kampagnen, die sich einsetzen

Für einen nachhaltigen Konsum

Klimagerechtigkeit – jetzt!

Auch im 2022 fordern wir «Klimagerechtigkeit – jetzt!». Der Wandel hin zu erneuerbaren Energien ist dringend nötig, um die Klimaerhitzung einzudämmen. Dabei darf er nicht auf Kosten der Ärmsten geschehen.

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Klimagerechtigkeit – jetzt!

HEKS, Fastenaktion und Partner sein forderten 2021, dass die Hauptverursacher/innen der Klimakrise mehr Verantwortung übernehmen – darunter die Schweizerische Nationalbank (SNB).

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Der grosse Wandel

Es gibt zahllose und unterschiedliche Möglichkeiten, sich für eine Welt einzusetzen, in der alle genug zum Leben haben - im Grossen wie im Kleinen. Seien Sie Teil davon.

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Palmöl führt zu Landraub

Schweizer Detailhändler und Hersteller sind aufgefordert, weniger Palmöl zu verwenden. Denn rund um Palmöl-Plantagen werden Rechte der Menschen verletzt.

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Weniger für uns. Genug für alle.

Was unser Fleischkonsum mit Klimawandel und Hunger in Entwicklungsländern zu tun hat.

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Die Saat von heute ist das Brot von morgen

Wir werden ernährt, wir nähren und sorgen. Aber wie gerecht geht es dabei zu?

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Des einen Schatz, des anderen Leid

Der Rohstoffabbau für unsere Elektronik vergrössert oft die Armut der Menschen vor Ort.

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Stoppt den unfairen Handel!

Unfaire Handelsregeln, Spekulationen und Eingriffe in die Agrarpolitiken entziehen Millionen die Lebensgrundlage.

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